Sunny Sunday

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Heute war wieder ein Tag voller neuer Eindrücke. Erstmal Brunch bei Bubby’s mit einer supernetten Internetbekanntschaft (weiblich, Maurice!). Ich habe heute das erste mal die berühmten Warteschlangen vor New Yorker Brunch-Restaurants kennengelernt. Lustig, wenn wie heute die Sonne scheint.
Mark hatte mir dieses Restaurant empfohlen – hauptsächlich wegen des antiquierten Pacman-Spiels und des s/w-Passfotoautomaten im Keller. Aber auch das Frühstück war nicht ohne. Ich hatte unter anderem Wassermelonenlimonade bestellt: lecker, teuer – New York eben.

watermelon lemonade

Kurzer Zwischenstopp bei der weltberühmten Feuerwehrwache ‚Hook & Ladder 8‘, wo die Ghostbuster-Filme gedreht wurden und wo nach wie vor mutige Feuerwehrmänner ihren Dienst tun. Liebe Anne, das Foto dieses nachdenklichen jungen Mannes in kurzen Hosen ist nur für Dich.

Hook and Ladder 8

Danach gings weiter zur Canal Street auf der Suche nach dem angeblich besten Lychee-Eis der Stadt. Wir haben es gefunden, hat nur knapp eine Stunde gedauert: kreuz und quer durch das an Sonntagen doch recht gut besuchte Chinatown. Ich bin mal wieder unangenehm aufgefallen, weil ich jedesmal laut lachen musste, wenn mir wieder eine kleine, schüchtern dreinschauende Chinesin zuflüsterte: Plada, Chanel, Hilfingel? In dunklen Ecken konnte ich Rolex-Deals beobachten, die wie Drogendeals aussahen und um ein Haar hätte ich mir den neuen Spiderman auf DVD gekauft – hatte ein Junge an der Ampel neben mir dezent unterm Mantel. Ich habe mich dann aber doch zurückhalten können. Das wäre beim deutschen Zoll vermutlich nicht gut angekommen.

Nach einem kurzen Stopp auf ein jamaikanisches Bier in der Kitchen Commune ging es weiter über eine Art Wochenmarkt auf einem abgesperrten Stück des Broadways (hat mich stark an die Auer Dult erinnert) Richtung Norden. Bis uns irgendwann die Füße weh taten.

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