Auch wenn ich noch nicht wieder rüber bin über den großen Teich, kann ich ja trotzdem meine Erkenntnisse während der Planungsphase mit Euch teilen 🙂
Ein Problem, dass einem in New York ja immer wieder begegnet: für eine so große Stadt mit so vielen Menschen gibt es wirklich wenige ‚Stille Örtchen‘. Der Mangel macht sich besonders in den Sommermonaten bemerkbar, wenn viele Touristen unterwegs sind. Zu dem Thema hatte ich auch mal eine sehr angeregte Unterhaltung auf der Toilette des Michael Schimmel Center bei einer Filmpremiere, zu der für etwa 800 Zuschauer gerade mal zwei Damentoiletten geöffnet waren. Ja, so schließt man Freundschaften…
Bei meinen Touren durch die Stadt konnte ich mich zwar meistens zu Starbuck’s oder zu McDonald’s retten, aber wie man hier sehen kann, geht es auch ‚classier‘. Eine Liste, die ich mir ganz sicher bookmarken werde.
Persönlich hatte ich mein bestes Erlebnis mit öffentlichen Toiletten übrigens in der Trinity Church. Dort wurde für mich extra noch einmal aufgesperrt, weil ich wohl gar so verzweifelt geschaut haben muss. Das nenn ich mal Nächstenliebe!
Dass das Thema ein echter Dauerbrenner ist, sieht man auch daran, dass es erst kürzlich in der Serie CSI:NY aufgegriffen wurde (da entpuppte sich eine öffentliche Toilette allerdings als tödliche Falle *urgs*) und auch an der regelmäßigen Berichterstattung der New York Times:
– The Gift of Potties, the Latest in a Quest for Public Toilets
– A Big Need in the Big Apple: Public Restrooms
– New Yorkers, You May Be Excused: A Pay Toilet Opens
– Less Hype, but at Least These Restrooms Are Free