Wohnungssuche

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Ja, ich suche mal wieder. So toll kann das Haus gar nicht sein, dass ich nicht doch noch was auszusetzen hätte…
Mit meiner Kündigungsfrist von zwei Tagen bin ich ja recht flexibel und so kann ich mich gemütlich nach was neuem umsehen. Durch die immer wieder auftretenden Internetausfälle (das ist jetzt gottseidank besser) und den brutalen Baulärm tagsüber in der Wohnung (das leider nicht), komme ich viel zu wenig zum arbeiten. Das zerrt an den Nerven und ich denke, ich wäre in einem anderen Viertel sehr viel glücklicher und weniger genervt. Goodbye Saftbar…

Gestern habe ich wieder mal gemerkt, dass ich doch eher ein Uptown- als ein Downtown-Girl bin. Freitags zwischen 18 und 21 Uhr ist im Whitney Museum an der Upper East Side ‚pay what you like‘-Abend. Man kann dann also einen Dollar hinlegen und kommt trotzdem rein. Ich war etwas früh dran und hatte so noch Zeit für einen kleinen Spaziergang im Central Park. Hach, das war ein so heimisches Gefühl, schwer zu beschreiben. Ich setzte mich auf eine Parkbank und beobachtete das Treiben um mich herum. Die Vögel zwitscherten, sonst waren kaum Geräusche zu hören. Himmlisch.

Auf einer Bank schräg gegenüber saß ein altes Pärchen, er las ihr aus einem Buch vor, zwei Gehhilfen lehnten am Zaun, dann fing der Mann mit den Piercings, der karierten Mütze und der Ziehharmonika an, französische Chansons zu spielen. Das ziehe ich den Kaugummi kauenden Touris und meinem Super-Highway hier in Downtown allemal vor…

Schlange vor dem Whitney, 5 vor 6…

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