Nach 10 Tagen City-Sightseeing haben wir noch für einige Tage ein Auto gemietet, um auch das Umland unsicher machen zu können. Hat sich als gute Entscheidung herausgestellt, da es mal ganz schön war, aus der Stadt raus zu kommen – trotz teilweise unfreundlichem Wetter.
Unsere erste Station war die Calumet Fisheries im industrielastigen Südosten der Stadt.
Ich hatte bei Antony Bourdain’s Show einen Beitrag über diese traditionsreiche Fischräucherei mit Straßenverkauf gesehen und war natürlich gleich Feuer und Flamme. Fisch galore! Geräucherte Austern und Shrimps, frittierte Jakobsmuscheln. Hell yeah!
Verkaufshäuschen von außen…
… und von innen…
Und ein geräucherter Shrimp so groß wie mein Unterarm (leichte Übertreibung). Da es in der Hütte keine Eß- geschweige denn Sitzgelegenheiten gibt, mussten wir unsere Shrimps und Jakobsmuscheln im Auto verspeisen.
Außerdem ist die Gegend ja auch sehr geschichtsträchtig. Immerhin wurde auf DIESER Brücke gleich neben der Räucherstube Filmgeschichte geschrieben:
Der nächste größere Ausflug ging dann noch etwas weiter in den Westen. Ca. 90 Meilen von Chicago entfernt liegt das verschlafene Touristenkaff Utica und noch ein Stück weiter die Wanderpfade des Matthiessen State Parks. Es war trotz Nässe sehr, sehr schön. Kontrastprogramm auf weichem Waldboden. Da hätten wir gerne noch einen Tag verbracht.