S(n)hake, Rattle & Roll

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Welches Thema wäre wohl besser geeignet, um meine Blog-Abstinenz zu beenden? Worum es geht? Genau! Um Erdbeben!

Gestern gab es ja ein größeres an der Ostküste, das einigen Schaden an Gebäuden angerichtet hat, aber bei dem Gott sei Dank kaum jemand verletzt wurde. Ich war ja schon leicht neidisch, weil ich seit einem guten Jahr darauf warte, mal etwas zu spüren. Und prompt gab es dann auch hier am Abend ein Beben. Es hatte zwar lediglich eine Stärke von 3,9, aber da das Epizentrum nur 10 Meilen von unserem Haus entfernt lag, hat es doch ganz schön gerummst. Der Kronleuchter hat auch angefangen zu schaukeln. Gruselig! Wir sind also nun erdbebentechnisch entjungfert. Wegen mir hätte das auch durchaus gereicht. Und was passiert? Heute Vormittag kam gleich der nächste Knaller. Diesmal saß ich auf meinem Bürostuhl und der bewegte sich plötzlich ganz von alleine. Stärke: 3,5. Ich hoffe mal, dass das keine Vorboten von was Größerem waren. Ich habe mich vorsichtshalber gleich mal für die nächste Erdbeben-Schulung beim örtlichen Fire Department angemeldet. Better safe than sorry!

Was gibt es sonst noch neues? Hm… wir leben so vor uns hin. Nichts weltbewegendes (außer, dass sich eben manchmal der Boden bewegt…). Momentan versuchen wir, Amerikaner für europäische Brettspiele zu begeistern (hier ‚Eurogames‘ genannt). Ich werde bei Gelegenheit mal davon berichten, ob das von Erfolg gekrönt ist. Maurice sucht außerdem noch nach Schafkopfspielern, aber ich fürchte, das kann er sich abschminken.
Unsere sozialen Kontakte sind natürlich bei weitem noch nicht so umfangreich wie in München. Manchmal nervt das ein bisschen, meistens kommen wir klar.
Noch gleichen wir das sehr schön damit aus, dass wir mehr alleine unternehmen, wandern gehen, ins Kino, auf Flohmärkte, neue Restaurants ausprobieren etc. (wobei sich für letzteres auch immer öfter ein paar Eingeborene finden, die mitkommen… Amis und essen halt).

Besonders das Wandern hat es uns sehr angetan. Hier in der Bay Area gibt es aber auch SO viele Möglichkeiten. 5 Minuten Autofahrt und wir können am Strand meilenweit laufen. 15 Minuten in die andere Richtung und wir können uns durch die Wanderpfade der Oakland Hills schlagen. Noch warte ich auf meine erste Begegnung mit einer Klapperschlange. Muss aber nicht sein. Wobei ich kürzlich gelesen habe, dass größtenteils 18-25jährige alkoholisierte Männer von Klapperschlangen gebissen werden. Das hat mich dann wieder beruhigt 😉

Ach ja… ich bin mal wieder etwas malad, liege hier so rum und kuriere eine Grippe aus, die mich am Wochenende aus dem Hinterhalt angefallen hat. So eine richtig fiese Kopf-Hals-Gliederschmerzen-Grippe mit Fieber und mieser Laune. Heute war zumindest das Fieber schon mal weg, die Stimme leider gleich mit. Mal schaun, wann die wiederkommt. Ich könnte ja nicht mal schreien, wenn’s wieder bebt (oder mich eine Klapperschlange beisst).

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Ein Gedanke zu “S(n)hake, Rattle & Roll

  1. Netter Rattlesnake-Link: „To help place the reality of a fatal snake bite into perspective, it is interesting to note that more people in the United States die from vending machines falling over on them (after being shaken)“ – hat was von Darwin Awards…

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