Wüst und leer

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Seit über einem Monat ist unser Burggraben leer. Wo vorher die Karpfen plantschten und sich die Schildkröten auf ihren Landestegen sonnten, ist jetzt Wüste angesagt. Die Vögel und Enten haben sich verzogen und das ganze macht schon einen recht traurigen Eindruck. Wird Zeit, dass wir hier abhauen… (Übrigens haben wir nun auch die Kündigung bekommen, Ende August heißt es für uns Abschied nehmen).

Schuld daran, dass uns das Wasser abgelassen wurde, waren die Karpfen. Da hatte ein füherer Anwohner der Anlage sich mal einen Scherz erlaubt und ein paar Fischchen ausgesetzt – er war Sportangler und wollte auch von seinem Balkon aus seiner Leidenschaft frönen – aber die hatten sich mittlerweile so stark vermehrt, dass sie entfernt werden mussten. Ratet mal, wie viele es waren? Über 1000! Tja… keine natürlichen Feinde im Burggraben, ne?

Auf jeden Fall liegt das Lagunenbett trocken und das lockt allerlei zwielichtiges Gesindel an. Nachdem unsere Nachbarin vor zwei Wochen tatsächlich einen Kupferrohrdieb auf frischer Tat ertappt hatte, wurden an unserem Terassenzaun Strahler mit Bewegungsmeldern installiert. Leider genau vor unserem Schlafzimmerfenster. Und jedes mal, wenn draußen eine Katze vorbeispaziert, wird unser Hinterhof zur Flutlichtarena.

Angeblich soll ab nächste Woche wieder Wasser eingelassen werden, es wird allerdings drei Wochen dauern, bis der Wasserstand wieder so ist wie vorher. Ich hoffe, das Getier kehrt wieder zurück, es ist so einsam hier ohne…

empty lagoon

empty lagoon

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Schland, oh Schland!

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Wenn man so weit weg ist von zuhause, dann legt man ja wirklich manchmal seltsame Marotten an den Tag. Ich habe es doch sogar damals bei den paar Monaten in New York schon erlebt: ich werde plötzlich zur Fußballschauerin.

Hier gibt es natürlich auch einige Sportsbars, deutsche Lokale und natürlich das Goethe Institut, wo man sich die Spiele ansehen kann, aber wir dachten so eine Fußballparty zuhause wäre mal was anderes. Da wir auch noch Besuch aus München hatten, war sogar für ordentlich Fan- und Dekoartikel und fiese Deutschlandschminke gesorgt 🙂

Und so sieht das Ergebnis aus:

soccer

soccer food

Hey, ich weiß jetzt auch, wer Gomez ist. So ein Schnuckel!

Selbst und ständig

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Die Vorteile des Freiberuflertums… zum Mittags-Picknick mal schnell an den Pazifik fahren. Unbezahlbar!

So, diese Bilder sind speziell für meine Mama, weil das ja scheinbar per Mail nicht funktioniert 🙂

picnic at the Pacific

Mittagsmahl: chicken wings

Pacific

Mein Lieblingsfleckchen am Muir Beach Overlook