Nächste Woche fliege ich für ein paar Tage nach NYC und da kommen schon so richtig nostalgische Gefühle auf – auch was das Bloggen angeht. Da dachte ich mir, ich melde mich mal wieder bei euch und berichte von meinem diesjährigen „unterwegs sein“. Viel bin ich ja nicht raus gekommen, aber das wenige teile ich doch gerne!
Im Mai waren erst Anne und Matthias und dann die „kleine“ Gioia zu Besuch (deren Mietwagen mir dann prompt geklaut wurde, aber das ist eine andere Geschichte) und dann stand ein Kurztrip nach LA auf dem Programm. Als Vorwand diente mir eine Fachkonferenz :-). Die ging nur einen Tag, ich setzte mich aber 5 Tage ab. War schön! Ich reise ja mal ganz gerne alleine, da kann ich in meiner eigenen Geschwindigkeit erkunden, abhängen, ausprobieren.
Mein alter Freund Mark, den ich auch schon öfter in LA besucht habe, hat mich mal wieder unter seine Fittiche genommen und mir interessante Restaurants gezeigt (wir haben super Döner gegessen!), ist mit mir einige Meilen durch West Hollywood gelaufen und er und seine Frau haben mich zu einer Quiz Night mitgenommen. Den Rest der Zeit habe ich mich mit diversen Leuten getroffen, bin in Venice Beach rumgehangen und habe mir die Haare gerauft wegen des hammerharten Verkehrs.
Im Juni bin ich zwar nicht verreist, aber es war trotzdem aufregend! Die jährliche „Pride Parade“ in San Francisco stand an und ich hatte die Möglichkeit, in der Parade mitlaufen zu dürfen. Ein Freund von mir arbeitet bei Apple und seine Firma lief an der Spitze der Parade mit. Es war richtig toll, das ganze mal aus einem anderen Blickwinkel sehen zu können.
Dann war erst mal nicht viel los. Der Sommer verlief recht ereignislos und wir verbrachten viel Zeit im Garten
Dazu kam, dass ich ziemliche Rückenprobleme hatte/noch habe und da waren keine großartigen Aktivitäten möglich – mal von ein paar Wanderungen abgesehen. Ein paar Besucher hatten wir auch, das Sightseeing kam also nicht zu kurz.
Im September war dann mal wieder Franzl, der alte Fanboy hier und wir fuhren alle drei für ein paar Tage runter nach San Diego. Das war richtig schön! Und heiß! Meine Güte, das bin ich so gar nicht mehr gewöhnt. Temperaturen in den 30ern und eine Luftfeuchtigkeit, dass man das Gefühl hat, mit einem heißen Waschlappen eine gewischt zu bekommen, sobald man das Hotel verlässt.
A propos Hotel: wir haben in einem richtig coolen alten Kasten gewohnt, dem Lafayette. Der Pool wurde von Johnny Weissmüller entworfen und daher mussten wir den auch richtig ausgibig nutzen 🙂
So, nun ist es Oktober und ich bereite mich seelisch auf meine NYC-Reise vor. Freue mich schon sehr! Leute treffen, durch die Stadt laufen, bis die Füße bluten und tolle Restaurants ausprobieren. Patrick, der zur Zeit mit seiner Frau Rosy in NYC wohnt, war gestern hier und wir haben schon Schlachtpläne aufgestellt…